Off the Record

Kamera in der Hand, Sonne im Gesicht

Fünf Wochen durch Thailand und Korea mit der Kamera in der Hand und zum ersten Mal seit Langem fühlte sich alles richtig rund an. Die Technik lief von selbst, der Blick wurde schärfer, das Erzählen leichter. Ich bin sicherer geworden, freier, und hab das Filmen wieder richtig lieben gelernt. Practice ist key.

YEAR

2025

Written by

Luca David

Fünf Wochen mit der Kamera unterwegs. Ich hab sie fast nicht mehr aus der Hand gelegt. In Südostasien war alles voll mit Licht, Farben, Bewegung ich musste einfach draufhalten. Und ich hab’s richtig genossen.

Ich merke, wie viel sicherer ich geworden bin. Ich finde die Knöpfe im Schlaf. ISO, Blende, Fokus - passiert einfach. Kein Suchen mehr. Keine Unsicherheit. In Momenten mit schönem Licht oder wenn’s geregnet hat, konnte ich mich voll auf die Szene konzentrieren. Die Technik lief im Hintergrund.

Das hat das Filmen komplett verändert. Es hat wieder Spass gemacht. Nicht weil’s plötzlich einfacher war, sondern weil ich frei war im Kopf. Keine Kamera, die im Weg steht. Nur noch ich, die Situation und das Gefühl, das ich einfangen will.

Auch das Storytelling wurde einfacher. Weil ich nicht mehr drüber nachdenken musste, wie ich etwas filme. Sondern was ich erzählen will. Die Kamera war wie ein Teil von mir. Perspektiven, Bewegungen, Bildausschnitte – alles kommt schneller und fühlt sich natürlicher an.

Und am Ende zeigt sich wieder mal: Practice ist key. Kein Workshop, kein YouTube-Video, kein neues Gear ersetzt das Gefühl, das man bekommt, wenn man tagelang einfach macht. Ich bin dankbar für diese Reise. Nicht nur wegen der Orte, sondern auch wegen dem, was sie mit mir gemacht hat.